Ouzo
Ouzo wird in Griechenland traditionell mit Wasser, auf Eis oder pur getrunken und ist ein idealer Begleiter zu kleinen griechischen Vorspeisen (Mezedes). In Deutschland wird Ouzo gern als Aperitif getrunken oder auch in Mixgetränken und Cocktails verwendet. Bekannte Ouzomarken sind Plomari, Pilavas, Tsantali, Mini, und Jivaeri.
Wie kam der Ouzo eigentlich zu seinem Namen? Hier gibt es zwei Ansätze: Nach einer wissenschaftlichen Quelle kommt das Wort „Ouzo“ von dem türkischen Wort „Üsüm“ welches Traubenbund oder Traubensud bedeutet. Oder der zweite Ansatz: der Volksmund in Griechenland besagt, dass das Wort Ouzo eine Erfindung griechischer Männer war, die am Hafen die Schiffe beobachteten und über eine passende Bezeichnung für ihr Getränk philosophierten. Es wollte ihnen aber nichts rechtes einfallen und als sie die italienische Beschriftung auf den Holzkisten lasen, in denen der Ouzo für den Export verpackt wurde, war die Namensgebung vollzogen. „USO di Marsiglia“ für „zum Gebrauch in Marseille“ Es entstand der Name „Ouzo".
Und woher kommt die Trübung bei Zugabe von Wasser oder Eis? Bei sehr starker Kühlung oder der Zugabe von Eiswürfeln oder Wasser bekommt der Ouzo eine milchige Trübung. Schuld daran ist der sogenannte “Louche-Effekt”, was aus dem Französischen übersetzt so viel bedeutet wie „undurchsichtig“, „verdächtig“ oder „anrüchig“. Umso mehr Wasser man in den Ouzo gibt umso milchiger wird seine Trübung. Die ätherischen Öle aus den Anissamen und den anderen Gewürzen sind der Grund für diesen Effekt.