Griechisches Olivenöl

Der Hersteller unseres Olivenöls sollte in der Lage sein, uns Antworten über die Qualität und Reinheit zu geben. Wie die Untersuchungen von verschiedenen Ölen zeigten, erwiesen sich diese als alles andere als rein und unverfälscht. Jüngste Erkenntnisse einer Stichprobenerhebung in Haushalten in Griechenland, die Öl als Massengut nutzten, zeigten dass 7 von 10 Proben nicht zum Verzehr geeignet waren wegen ihrer niedrigen Qualität.
Verbraucher, die dieses Öl gekauft haben, waren sich sicher, ein gutes Geschäft gemacht zu haben. Schließlich nehmen es auch ihre Familie, Freunde, Nachbarn und Kollegen, und haben es ihnen empfohlen. Günstige Preise für 16 Liter Kanister Olivenöl sind in Wirklichkeit kein Gewinn für die Verbraucher, denn in diesem Fall hat der günstige Preis eindeutig mit der minderen Qualität zu tun. Nicht ohne Grund ist es auch verboten in Griechenland größere Mengen als 25 Liter in Kanistern zu verkaufen.
Olivenöl ist ein wesentlicher Bestandteil der mediterranen Ernährung.
Überzeugende Studien haben seine gesundheitsfördernde Wirkung nachgewiesen. Wichtig für die Wirkungsweise ist aber die Verwendung nur besten Olivenöls der obersten Güteklassen.
Spitzenolivenöle der
1.Güteklasse „Olivenöl extra nativ“ dürfen nur einen Säuregehalt von maximal 0,8 Prozent haben.
Wenn der Gehalt der Säure über 0,8 Prozent, aber noch unter 2 Prozent liegt, dann ist das gewonnene Öl nur ein „natives Olivenöl“ der
2. Güteklasse.
Liegt der Säuregehalt jedoch über 2 Prozent, dann handelt es sich um ein so genanntes Lampantöl, das der
3. Güteklasse angehört und nicht im Handel vetrieben werden darf. Noch bis Ende des 19. Jahrhunderts wurde Lampantöl im gesamten Mittelmeerraum für Lampen verwandt.
Wollte man es als Lebensmittel in den Handel bringen, müsste es vorher raffiniert und somit von dem hohen Säuregehalt und dem damit oft verbundenen unangenehmen Geruch befreit werden. Dann aber darf es per Gesetz im Handel nur den schlichten Namen „Olivenöl“ führen.

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